Nie wieder rasieren! Welche Frau träumt nicht davon? Ohne glatte Beine, Achseln und zumindest einen getrimmten Schambereich fühlen sich viele Frauen aber ungepflegt und unattraktiv. Der tägliche Griff zum Rasierer ist allerdings nicht nur zeitraubend und lästig, sondern auch richtig ungesund.
Entzündungen
Besonders im empfindlichen Intimbereich reizen scharfe Klingen unentwegt die Haut. Rasiert man sich mit warmem Wasser, öffnen sich die Poren. So lässt man das Haar näher an der Wurzel schneiden, was zwar kurzfristig zu einer länger glatten Haut führt – wenn die Haarfollikel allerdings dann wieder durch die oberste Hautschicht brechen, entzünden sie sich oft. Noch unangenehmer sind eingewachsene Haare, wie sie auch beim Waxing entstehen können. Das sieht nicht nur blöd aus, sondern kann richtig schmerzhaft werden. In einigen Fällen muss sogar ein Hautarzt aufgesucht werden, um das Haar wieder loszuwerden. Wer zu Pickeln am Oberschenkel, Gesäß oder Venushügel neigt, der verschlimmert die Hautunreinheiten durch häufiges Rasieren zusätzlich.
Mikroverletzungen
Meistens entstehen beim Rasieren winzige Verletzungen in der Haut. Dadurch können Bakterien und Viren in den Blutkreislauf gelangen. Umso größer ist das Risiko, wenn alte oder stumpfe Klingen zum Einsatz kommen. Hier muss man mehr Druck ausüben und öfter über die bereits gereizte Stelle fahren – die Menge an mikroskopischen Schnittwunden steigt. Wer seinen Rasierer in der feuchten Dusche aufbewahrt, riskiert, dass die Klingen selbst zum Keimherd werden.
Lieber gar keine Haarentfernung?
Aus diesem Grund glauben viele, die eigentlich gesündeste Möglichkeit ist es, alles frei sprießen zu lassen. Aus evolutionärer Sicht machte so ein „Busch“ unter den Achseln und am Intimbereich durchaus Sinn. Einerseits hielt ein Pelz unsere Vorfahren warm, andererseits sorgte die Behaarung durch vermehrte Schweißbildung für mehr freigegeben Pheromone in diesem Bereich. Heutzutage sind wir allerdings wesentlich weniger intensiven Körpergeruch gewohnt – stinkende Achselhöhlen sind also lange nicht mehr so verführerisch wie vor ein paar tausend Jahren. Stattdessen sind die warmen, feuchten Stellen der ideale Lebensraum für Keime und Bakterien. Es kann also auch Nachteile haben, Achsel- und Schambehaarung ungebändigt wachsen zu lassen. Man braucht also kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man sich mit glatter Haut am wohlsten fühlt. Wer aber ständige Hautreizungen und Entzündungen vermeiden möchte, für den lohnt sich eine Laserbehandlung in jedem Fall.